Methoden der Atem-, Stimm- und Sprechlehre
Schlaffhorst / Andersen
Die Methode nach Schlaffhorst und Andersen ist eine ganzheitliche Atem-, Stimm- und Sprechlehre. Sie wurde in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts von Clara Schlaffhorst und Hedwig Andersen entwickelt. Sie geht von der Ganzheit des Menschen aus. Der Atem wird dabei als Bindeglied zwischen psycho-vegetativer Ebene und somatischem Ausdruck gesehen.
Alfred Wolfsohn / Roy Hart
La Voix Humaine
Die heute so genannte „Roy Hart Stimmarbeit“ nahm ihren Anfang in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts – begonnen von Alfred Wolfsohn, einem gebürtigen Berliner jüdischer Abstammung. Nach seinem Tod 1953 führte sein langjähriger Schüler Roy Hart (gest. 1975) und später dessen Theaterkompanie, das „Roy Hart Theatre“, die Entwicklung dieser Stimmarbeit fort.
Daniel Prieto verbrachte 15 Jahre im Stimmzentrum „Roy Hart Theatre“ in Malerargues / Frankreich und entwickelte aus seinen langjährigen und intensiven Erfahrungen dort seine eigenständige Arbeit „La Voix Humaine“.
Die Stimme wird bei dieser Atem-, Stimm- und Sprechlehre als „Muskel der Seele“ betrachtet – und in all ihren Ausdrucksmöglichkeiten und Klangfarben erforscht – unabhängig von ästhetischen Normen. Der Zusammenhang von Stimme und Körper sowie Stimme und Bewusstsein spielt in der Arbeit eine zentrale Rolle.
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